Im sechsten Anlauf haben es die Männer aus der Landeshauptstadt geschafft und die gesamte Konkurrenz auf die Plätze verwiesen. Mit einer weißen Weste pflügten sie sehr eindrucksvoll durch den Natendorfer Sand. Geprägt von vielen Derbys fand der diesjährige Beachsoccer Cup über drei Tage statt und konnte entgegen der Vorhersagen weitestgehend auf Wasserspiele verzichten. Standesgemäß setzte sich in der Gruppe HKL die erfahrene und bekannte Truppe der Los Monstruos aus Hamburg durch. Letztlich konnte aber wieder die Truppe von Römme United nicht geschlagen werden. Hier hat sich wohl ein Angstgegner entwickelt. Genau dieser Angstgegner überstand die Gruppenphase auch ohne Probleme. Beide Teams des FC Schneverdingen mussten nach der Gruppenphase die Segel streichen. In der Gruppe Almased musste es eine Überraschung geben, da sich hier vier Anwärter auf den Gruppensieg tummelten. Letztlich konnten nur das Ultimate Team Rosche, Titelverteidiger Hohensee United und SK Lation Bad Bodenteich den direkten Weg gehen.
In der Gruppe Friede Bauzentrum setzten sich standesgemäß die Sportfreunde LK Uelzen ohne Punktverluste durch. Der SV Ostedt und die Bit Bulls aus Natendorf folgten in die K.O. Phase. Auch in der Gruppe Hohensee gab es keine Überraschungen: die Sambatänzer und Sandale Jerusalem hatten wenig Probleme sich an die Spitze zu setzten. Dahinter ging es dann doch enger zu: Lokomotive Grobmotorik konnte das Abschneiden (Aus in der Gruppenphase) toppen und kam als dritter in Ziel.die K.O. Phase wartete
Die Todesgruppe von SZ Sports wurde Ihrem Ruf gerecht. Primus inter pares Schwerin trohnte zwar punktverlusfrei, allerdings trennten dahinter lediglich zwei Punkte die K.O. Phase und das Aus. Letztlich durfte IG-13 Natendorf und das Team Ackerat Rosche jubelt den Achtelfinals entgegenfiebern.
Fanden in der Vorrunde noch wenige Überraschungen statt, ging es dann in der K.O. Phase Schlag auf Schlag: Hohensee United I., immerhin als Vorjahressieger mit hohen Ansprüchen gestartet, musste sich den Lokalmatadoren der IG13-Natendorf im Neunmeterschießen geschlagen geben. SV Ostedt musste gegen die von der Beachparty arg beeinträchtigten Mannen von Römme United auch im Neunmeter schießen die Segel streichen. Sandale Jerusalem, bestückt mit technisch starken Spieler von Teutonia Uelzen bekam die Erfahrung im Sand der Sambatänzer zu spüren und musste den weiteren Verlauf von außen anschauen. Die letzten vier Anwärter auf den Titel in Natendorf waren aufgrund der starken Konkurrenz auch würdig.dies bewiesen sie dann nochmals in spektakulären Finalspielen: Nachdem es im Spiel hin und her ging mussten sich die Sportfreunde LK Uelzen gegen die Los Monstrous Hamburg mit einem 3:3 Unentschieden zufrieden geben. Danach schrieb der Beachsoccer Cup seine eigene Geschichte: der im Nachhinein als bester Torwart ausgezeichnete Akteur der Sportfreunde Ingo Hauer musste im Neunmeter schießen gegen den Torschützenkönig Alexander Stuber, der "unglaubliche" 22 Tore erzielte ran. Ingo Hauer konnte mit einer starken Parade ins Final hieven. Das Ganze wurde dann im nächsten Halbfinal zwischen primus inter pares und den Sambatänzern übertroffen. Auch hier endete die Partie mit 3:3 und wurde dann mit 7:6 nach Neunmeter schießen von primus entschieden. Auch hier wurde die Geschichte von den Torhütern geschrieben, denn der verletzt ausgeschiedene Keeper der Tänzer musste leider im Halbfinale passen und wurde von einem ebenfalls starken Kollegen ersetzt. Nur zeigte er Nerven vom Punkt und verschoss den entscheidenden Neunmeter. Somit war alles für ein spektakuläres Finale gerichtet: primus inter pares Schwerin gegen Sportfreunde LK Uelzen. Und beide Teams zeigten guten Beachsoccer und untermauerten ihre Finalteilnahme. Jedoch waren die Sportfreunde noch in der Finaleuphorie, als es bereits nach 10 Sekunden 0:1 hieß. Primus war hellwach und hungrig auf den Titel. Immerhin war dies die sechste Teilnahme und bisher sprang der große Coup noch nicht dabei heraus. Der Ausgleich der Sportfreunde gelang doch wieder hatte primus die passende Antwort und ging wieder in Führung. Nun war scheinbar primus im Rausche des Sieges und wurde nachlässig. Dies wurde bestraft: kurz vor Schluss glichen die Sportfreunde aus und retteten sich in die Verlängerung. Primus inter pares reiste mit nur sieben Akteuren an und wurde auch bei der Beachparty am Samstagabend gesehen hatte jedoch hier nochmals Reserven und erhöhte den Druck. Diese Ausdauer wurde dann mit zwei Treffern belohnt! Es war geschafft und entsprechend ausgelassen feierten die Männer aus Mecklenburg Vorpommern. Nach den Rostocker Robben und Hohensee United aus Usedom sind sie das dritte Team aus Mecklenburg, die den Titel aus Niedersachsen entführen.
Sieger Herrenwertung: primus inter pares
Auch übernahmen die Männer aus Schwerin die Führung in der ewigen Tabelle.
Bei den Frauen konnte sich keiner gegen die Übermacht aus Barum stemmen. Sogar der Nachwuchs aus Barum drang bis in das Halbfinal vor und musste sich dort dann knapp den Vorbildern geschlagen geben. Aus der Gruppenphase kristallisierte sich das Finale zwischen einem Barumer Team und einem Steller Team bereits heraus, da beide mit jeweils zwei Team in der K.O Phase vertreten waren. Aus der Gruppe SVO kamen die SV Teutonia Uelzen, die SCK Ladies und Stelle II. in die Finalrunde. Die Gruppe Volksbank wurde vom MTV Barum dominiert und brachte beide Teams, die erste Damen und das Nachwuchsteam (Blue Fighters) hervor. Der TSV Wallhöfen schaffte als drittes das Weiterkommen. Sehr eng ging es in der Gruppe Kobernuss zu: so setzte sich Stelle I. vor den Luna's Soccer Girls und VfL Böddenstedt zwar durch, hatte aber lediglich zwei Punkte Vorsprung. Der Spielplan wollte kein reines Barumer oder Steller Duell und sorgte so dafür, dass die beiden besten Teams dann auch im Finale aufeinander treffen sollten. Erst kurz vor Schluss konnten die Barumerinnen die Führung auf 2:0 ausbauen und den Titel somit verteidigen und die Spitze der ewigen Tabelle erklimmen.GLÜCKWUNSCH!
Sieger der Frauenwertung: MTV Barum
Einen Titel gab es dann für die Frauen aus Stelle doch. Karina Gödecke würde zur besten Keeperin dieser Ausgabe erkoren. Die Torjägerkrone schnappte sich jedoch eine andere: Monique Panetta von den SCK Ladies mit zehn Buden.
Beste Torschützen: Alexander Stuber von Los Monstruos und Monique Panetta von den SCK Ladies
Bereits am Freitag konnten die Zuschauer ein tolles Duell zweier hochklassiger Jugendakademien beobachten: JSG Suderburg/Holdenstedt rang mit dem MTV Treubund Lüneburg um den Titel in der Jugenkonkurrenz. Beide traten mit zwei Teams an und in den beiden Halbfinals kam es dann zum "Showdown". Letztlich setzte sich hier die JSG durch und durfte ein reines Finale bei der U16/15 bestreiten. Auch die Torjägerkrone wurde nach Suderburg entführt: Alexander Gertig traf elf Mal ins Schwarze. In der Wertung U 14/13 errang die Truppe Old/Ki/West den Turniersieg mit 3:1 im Finale gegen die 1. Mannschaft der JSG Ripdorf/Uhlen-Kickers/Ebstorf. Torschützenkönig wurde hier Yannik Gausmann. Über 700 Zuschauer konnten dieses Spektakel in Natendorf sehen.eine würdige Kulisse für diesen aufstrebenden Sport, der sich durch viele Treffer auszeichnet. Am Samstag und Sonntag allein waren es 663. |